JAHRESMIX 2017
JANUAR 2017
VERLOREN
Ich habe vieles hier vergessen.
Muss immer wieder weiter schaun.
Ich habe, ach so viel verloren.
Von heut auf morgen muss ich baun.
Mein Lied, das singe ich noch immer.
Wird lächeln, mit mir weiter gehn.
Seh freudig mit den Blumen und den Gärten.
Zeigt ständig Neues zu bestehn.
C.W.
DU STRAHLST
Du strahlst so viel Wärme aus,
deine Worte und dein Blick.
Ich sammle diese Strahlen ein.
Finde sie als großes Glück.
Möchte dir auch Wärme geben.
Weiß, dass du sie gleichfalls liebst.
Bist ein Mensch, der gerne wärmt
und so oft dein Bestes gibst.
C.W.
FEBUAR 2017
SETZ DOCH MAL DIE MÜTZE AUF
Eine Mütze auf den Ohren,
tut an manchem Tag schon gut.
Du siehst damit lustig aus.
Freut mich so, du hast den Mut.
Ist Frisur auch durcheinander,
platt gedrückt dich das schöne Haar.
Du siehst immer jünger aus.
Findest einfach wunderbar.
© C.W.
ein lieber Gruß an meine Enkelin
LIEBLICH
Lieblich klingt noch etwas nach.
Eine schöne Melodei.
Hebt mich ab in Träumereien.
Weg vom täglich Einerlei.
Ruhe liegt in diesem Zauber.
Möcht’ verweilen eine Zeit.
Weiß ich doch, dass in paar Tagen.
Wohlsein, das hält mich bereit.
© C.W.
IST ER NICHT BESONDERS SÜSS ?
Teddy träumt wie ich davon.
Alles passt dabei perfekt.
Der Pullover, dann gestrickt.
Die Krawatte wie geleckt.
© C.W.
MÄRZ 2017
EIN KÜSSCHEN
Krokusse, schon dieser Name
geben Sonne, allerliebst.
Schicke dir ein liebes Küsschen,
und du mir die Farbe gibst.
© C.W.
© C.W.
GÄNSEBLÜMCHEN
Sitzen Sonne nah dabei.
Kennen sich damit gut aus.
Niedlich, klein und an der Reih.
Mögen schauen nah am Haus.
© C.W.
APRIL 2017
OSTEREIER
Ostereier such ich gerne.
Lila, gelb und rot und blau.
Sind noch feucht in meinem Korbe
Wiese nass vom Morgentau.
Und mein Korb wird immer voller.
Farben sind so wunderbar.
Freue mich schon früh am Morgen.
Gibt ein Lächeln Jahr für Jahr.
© C.W.
DER FLIEDER
Vieles gibt es da und dort schon Blüten.
Fliederstrauß in Farben schön.
Und das Auge glaubt es kaum,
kann man eine Flocke sehn.
Der April, der macht es möglich.
Hoffe nur, dass nichts passiert.
Alles wäre wenn der Mai mit Sonne
und das Kalte schnell verliert.
© C.W.
MAI 2017
GEDANKEN
Gedanken schicke ich hinaus,
zu Menschen, die mir wohl gesinnt.
Auf jeden Fall stell’ ich’s mir vor.
Schicke sie mit Frühlingswind.
Verziert mit bunten Bändern.
Sie flattern in der Luft.
Bringen dir liebe Grüße
und angenehmen Duft.
Erzeugen dir ein Wohlgefühl.
Ein Hauch von Glück soll dich kurz streifen.
Gedanken von Verbundenheit
Werden im Inneren dir reifen.
C.W.
Im Garten meiner Träume,
träum’ ich mich heut weit fort.
Suche mir in Gedanken
einen vertrauten Ort.
Wo ich mich glücklich fühle,
wo ich nicht ganz allein.
Wo das Verstehen wohnt,
der Hauch vom Glücklichsein.
© C.W.
PFINGSTROSEN
Mai zeigt mir die hübschen Mädchen.
Wie ich sie nur staune.
Bieder in rot, schwarz und grün.
Wunderhübsch die Laune.
© C.W.
MUTTERTAG
Heute hat sie MUTTERTAG.
Einen Korb voll, nur für sie.
Erdbeern und im Mai zu schenken.
Das vergisst die Mutter nie.
Erdbeern, und viel Zucker drauf.
Die Idee, das war ein Spaß.
Werde ihr auch etwas singen.
Wenn ich ein Gedichtlein las.
Sehe ihr Gesicht hell lachen.
Sonne scheint für sie ganz sacht.
Muttertag, das Herz für alle.
Freude wird für sie gemacht.
© C.W.
JUNI 2017
MÖCHTE ……
Möchte in ein Land verreisen,
wo zurzeit Zitronen blüh‘n.
Weiß, dort scheint
viel mehr die Sonne.
In die Wärme
möcht’ ich ziehn.
Nicht zu warm
und nicht zu kalt.
Ach, der Mensch ist unzufrieden.
ungeduldig noch dazu.
Bin noch stets daheim geblieben.
© C.W.
ZWISCHEN ROSEN….
Zwischen Rosen hier zu sitzen,
ein besonderer Genuss!
Liebe diese Rosenpracht,
die gebündelt uns erfreut.
Lang verweilen, lustig plaudern,
bis uns überrascht die Nacht.
© C.W.
JULI 2017
MARGERITENTRAUM
Sie sind für euch,
Ich habe sie gepflückt
Bei einer schönen Wanderung.
War dabei ganz beglückt.
Die Wiesen weiß.
Das Auge glaubt es kaum,
zu Tausenden erblühte hier
ein Margeritentraum.
© C.W.
JULISOMMER
Juli, Sommer, licht und lau
Pflanzenpracht wohin ich schau.
So viel Schönheit wird verschwendet.
Fühle mich davon geblendet.
Sattes Grün biegt sich hernieder.
Lila blüht der Sommerflieder.
Leuchtend Rot und gelb und blau.
Blumenpracht wohin ich schau.
© C.W.
AUGUST 2017
DAHLIEN
Für mich sind es die Dahilien,
die ich am Schönsten seh.
Ich liebe sie. So schön die Welt.
Ich mag das Grün, so auch den Klee.
C.W.
SOMMERSONNTAG
Sommersonntag, licht und lau
Pflanzenpracht wohin ich schau.
So viel Schönheit wird verschwendet.
Fühle mich davon geblendet.
Sattes Grün biegt sich hernieder.
Lila blüht der Sommerflieder.
Leuchtend Rot und gelb und blau.
Blumenpracht wohin ich schau.
© C.W.
SEPTEMBER 2017
NUR NICHT WEINEN....
Nur nicht weinen, liebe Blume.
Zeig mir deine Träne nicht.
Der August ist noch so schön.
Bis zur Mauer kommt das Licht.
Bald kannst du die Sonne sehn.
Mach es doch genau wie du.
Und ich lächle schon am Morgen.
Brauche so wie ich die Ruh.
© C.W.
DAHLIENPRACHT
Den Korb voll Sommerblumen,
bekam ich heut’ geschenkt.
Gebracht in allen Farben.
ein Wink, schon früh mich zärtlich denkt.
Die Freude war sehr groß
bei dieser Dahlienpracht.
Sie soll auch euch erfreuen.
So habe ich gedacht.
© C.W.
OKTOBER 2017
SONNENBLUME
Sie neigt ihr Haupt, die Sonnenblume.
Wir sollten es auch gleich ihr tun.
Und uns beim Schöpfer stets bedanken
Für Speis und Trank und gutes Ruhn.
Es ist nicht immer selbstverständlich,
sieht man das Treiben in der Welt.
Zufriedenheit, mit andern teilen,
ist’s das, was allen wohl gefällt?
© C.W.
GÜLDEN
Gülden steigt die Sonne höher.
Hebt die Seele sanft empor.
Denke nur an schöne Dinge.
die da waren - stehn bevor....
Köstlich sind die Augenblicke.
Mensch, erfreu Dich stets dabei.
Denn was willst Du sonst erwarten?
Trägt Dich fort vom Einerlei.
Kätzlein springen durch den Garten.
Ausgelassen, wild umher.
Menschenkind, vergiss das Warten,
denn was willst Du sonst noch mehr?
© C.W.
NOVEMBER 2017
FREUEN
Lerne mich auf was zu freuen,
hatte es schon fast vergessen.
Ist so schön, neu zu erlernen.
Kann es gar nicht mehr ermessen.
Wie die Freude wirkt aufs Innere.
Ach, es tut dem Menschen gut.
Lockert vieles, macht ihn schwungvoll.
Gibt ihm wieder neuen Mut.
© C.W.
HERZ
Herz, vergiss den Schmerz!
Sei fröhlich und singe!
Sei glücklich und springe!
Schöne Stunden wirst Du erleben.
Es wird Dir gut tun,
wird Dich heben!
Herz, vergiss den Schmerz!
© C.W.
SEELE
Seele, sie wird sich erholen.
Alles Leid vergisst sie schnell.
Atmet wieder durch auf einmal.
In mir wird es leicht und hell.
Seele, sie lässt sich verwöhnen,
badet in der schönen Zeit.
Lass Dir´s gut gehn, kleine Seele,
denn Du brauchst die Menschlichkeit.
© C.W.
SPÜRE
Wenn ich keine Liebe spüre,
bin ich wie ein Baum, der stirbt
Blatt für Blatt fällt ab vom Baume,
langsam geht's, bis er verdirbt.
Doch wenn ich die Liebe spüre,
sie ist wie ein Lebenssaft,
der durch alle Adern fließet.
Baum gestärkt durch neue Kraft.
© C.W.
MENSCHEN…
Menschen, die mir Gutes taten,
daran denke ich so gern.
Oft kam nur ein freundlich Lächeln.
Ist geblieben in mir fern.
War dem Herzen mir so nah.
Gab es auch an mich zurück.
Hat die Seele es gebraucht.
War für mich der Hauch vom Glück.
© C.W.
DEZEMBER 2017
Schneerosen, dazu die Kerzen.
Auch ein Englein ist dabei.
Fand es traumhaft wunderschön.
Wie in Weihnacht, Zauberei.
© C.W.
ES IST EIN SCHÖNER BRAUCH
Es ist ein schöner Brauch,
das mit dem Nikolaus.
Bekannt in aller Welt.
Die Freude ist’s, die zählt.
Er will nur Gutes tun.
Wie kommt er nur zum Ruhn?
Ist selbst schon nicht mehr jung.
Doch hat er noch den Schwung.
Geschenke kaufen, überlegen.
Was ist für andere ein Segen?
Wie komm ich über diese Runden?
Der Tag hat viel zu wenig Stunden.
Doch jedes Jahr fällt es ihm schwerer
Und auch sein Kopf wird immer leerer.
Er schreibt sich alles in ein Buch.
„Ich halte durch!“ Das ist sein Spruch.
© C.W
Oma und ihr roter Vorhang.
Dick war er und richtig schwer.
Wir als Kinder suchten ständig.
Doch der Vorhang war meist leer.
Ab und zu paar kleine Äpfel.
Weihnachtsplätzchen gab’ noch nicht.
Kinder mussten lange warten.
Das war scheinbar unsre Pflicht.
Ja, wir waren ständig hungrig.
Oma buk viel Palatschinken.
Mehl und Eier für uns Kinder.
Möchte ihr gern: DANKE winken.
© C.W.
WEIHNAHCHTLICHE VORFREUDE
Ich freue mich auf's Weihnachtsfest,
warum, kann ich nicht sagen.
Im Herzen liegt Erwartung drin,
sie wärmt an trüben Tagen.
Warum ich diese Vorfreud' hab,
das weiß ich selber kaum.
Mir tut das Glitzern, Leuchten gut.
Es ist ein schöner Traum,
der jedes Jahr stets wiederkehrt,
vom Freuden, Glück und Frieden.
Ein neuer Anfang wird gemacht,
dass sich die Menschen lieben.
© C.W.
WEIHNACHTSERINNERUNG
Kann Gefühle nicht beschreiben,
kann nur sagen, dass sie schön.
Jener Mensch nicht zu beneiden,
der traumlos muss durch's Leben gehn.
Seh Lichterbäume nett geschmückt.
Schneeflocken wirbeln durch die Luft.
Von der Erwartung ganz verrückt---
im warmen Zimmer guter Duft.
Großmutter schaut so gütig drein,
legt Holz nach, holt die Plätzchen raus.
Schlürft so herum mit wehem Bein.
Wohnt unterm Dach im hohen Haus.
Kauft für uns Kinder je ein Muff,
zur Weihnachtszeit, das Geld ist rar.
Selbst braucht sie nichts, erwartet nichts.
Will uns erfreuen, das ist doch klar.
Ich denke gern an jene Stunden,
die ich verbracht' in diesem Reich.
Ein Zimmer war's, zum Kochen, Wohnen,
zwei Betten drin und ach so weich.
Und wenn heran rückt dieses Fest,
dann kehren diese Bilder wieder.
Wie wir gelacht, durch Schnee gestapft,
inbrünstig sangen Weihnachtslieder.
© C.W.
Der behinderte Weihnachtsengel
Das ganze Jahr war der Engel froh und zufrieden und lächelte trotz seiner Behinderung. Er konnte nicht so schnell wie die anderen fliegen. Ein Flügel
war im Laufe der Zeit lahm geworden. Warum, wusste keiner. Irgendwann passierte es. Der Engel wurde langsamer beim Fliegen, und es kostete
ihn viel Kraft, mit den anderen mitzuhalten. Dann gab er es auf, so schnell wie die anderen fliegen zu wollen. Er flog langsamer, und kam so
auch an sein Ziel.
Doch weite Flüge traute er sich nicht mehr zu, und so war er schon arm dran, denn er war ein Weihnachtsengel, der nur einmal im Jahr
auf die Erde durfte und nun nicht mehr konnte.
In der Adventszeit im Dezember wurde er traurig und immer stiller.
Er ließ sich bei den anderen Engeln nichts anmerken. Wenn sie mit ihm sprachen, lächelte er und tat so, als ob ihn nichts bedrücke.
Doch das stimmte nicht. Leise weinte er ein paar Tränen, wenn er daran dachte, dass die anderen Engel in der Weihnachtszeit zur
Erde hinab fliegen würden und er im Himmel bleiben müsste, weil der Weg dorthin zu weit für ihn war.
Der Nikolaus beobachtete den Engel schon eine geraume Zeit. Ihm war es aufgefallen, dass er nicht mehr so fröhlich war und selten sprach.
Er arbeitete wie wild an der Fertigung der Geschenke. Dadurch wollte er sich ablenken von seiner Traurigkeit.
Eines Morgens nahm ihn der Nikolaus auf den Schoß und erkundigte sich bei dem Engel, warum er so niedergeschlagen sei.
Beim Erzählen rollten dem Weihnachtsengel mit dem lahmen Flügel viele Tränen aus den Augen.
Der Nikolaus holte sein schneeweißes Taschentuch aus dem roten Mantel und putzte liebevoll das Gesicht wieder trocken. Nun wusste er,
was den Engel bedrückte, dass er Heimweh nach der Erde hatte, dass er sich wünschte, einige ihm lieb gewordene Kinder wieder zu
sehen und dass er sich wegen seines lahmen Flügels den weiten Weg zur Erde nicht mehr zutraute.
"Ich nehme Dich auf meinem Schlitten mit," sagte da der Nikolaus zum Weihnachtsengel. "Du musst Dich nur warm anziehen und Dich
gut bei mir festhalten. Dann kann Dir nichts passieren, und Du kannst nach allen Deinen lieben Kindern heimlich sehen. Wenn Dir
das Schlittenfahren auf den Wolken gefällt, kannst Du jedes Jahr mit mir fahren.
Die Augen des Engels glänzten, und er drückte dem Nikolaus einen Kuss auf die Nase. So glücklich war der Weihnachtsengel.
Er sah allerliebst aus, als er auf den Schlitten stieg. Auf dem Kopf trug er Ohrenschützer aus weißem Fell. Dazu passend steckten
die zarten Hände in einem wunderschönen, weichen Muff. Der Engel hatte mehrere Hemden mit goldenen und silbernen Sternen
übereinander gezogen, und die Füße steckten in goldenen Stiefelchen. Der Fahrtwind war viel stärker als beim Selbstfliegen,
und das Gesicht des Engels schmerzte. Er drückte sich immer näher an den Nikolaus und klammerte sich bei ihm fest, um nicht
fort geblasen zu werden. Der Nikolaus nahm ihn auf seinen Schoß und hüllte ihn in seinen großen, roten Mantel ein. Nun fühlte
sich der Weihnachtsengel warm und gut und schlief ein.
Er wachte erst wieder auf, als Nikolaus auf der Erde war. Alles war wie früher. Er sah die geschmückten Weihnachtsbäume,
hörte die Kinder lachen, sah ihnen beim Spielen zu und war selbst froh und glücklich. Er war wieder auf der Erde und würde seine
Aufgabe erfüllen wie jedes Jahr.
C.W.