Christines kleine Schreibstube


Gästehaus

Ich bedanke mich bei allen für die Gedichte, die ich auf meiner HP veröffentlichen darf.

 

Gedicht von HORST LUX

Nacht im Garten Eden

Dunkelheit zieht ein in Eden.
Löwen jagen nun wieder
im vollen Bewusstsein der Macht.
Tauben verstecken sich tief
vor dem Falken im Wald.
Pflugscharen, Symbole des Friedens
werden wieder zu Schwertern!


Warst du nicht mein Bruder,
als im Hunger du lebtest,
meine Schwester, als Elend
mein eigenes Leben berührte?
All das ist vergangen,
da nun mit grausamer Tat
du deinen grossen Gott lobst.


Nacht wirds im Garten Eden,
am Tore schon warten Löwen,
um geopfertes Leben sinnlos
ohne Verstand zu zerreißen.
Viele Geschöpfe wagen darum
durch stürmische Wolken die Flucht,
dahinter klingt grausam ein
Allahu akbar.

 

 

 

Gedicht von Günter Wilkening

 

Liebe

Liebe ist ein Geschenk des Himmels, nimm es an.

Liebe ist, Gefühle auszutauschen, lasse sie zu.

Liebe ist so köstlich, wie der schönste Wein, genieße Ihn.

Liebe ist der Nektar des Lebens, koste Ihn.

Liebe ist die Quelle, die immer wieder zu neuem Leben erweckt, trinke von Ihr.

Liebe ist, wie ein Zauber der Natur, lass Dich von Ihr verzaubern.

Liebe ist der Austausch von Gefühlen, die vom Herzen kommen, erlebe sie.

Liebe ist, wie das siebte Weltwunder, lasse das Wunder geschehen.

Liebe ist, Zärtlichkeiten auszutauschen, tausche sie aus.

Liebe ist, dass unerreichbare zu verwirklichen, verwirkliche es.

Liebe ist, wenn zwei Herzen zu einer Einheit werden, lasse es zu.

Liebe ist Hingabe und das höchste Glück dieser Erde, lasse es geschehen.

Liebe ist, wie der Treibsand einer Düne, lasse Dich treiben.

Liebe ist, wenn zwei Seelen miteinander verschmelzen, lasse es zu.

 

Gedicht von Günther Becker

LIEBE

 

Ein bisschen Zärtlichkeit,

ein kleiner Kuss.

Ein liebes Wort im Streit

und kein Verdruss.

Ein Stückchen Hand in Hand

durchs Leben geh'n.

Bei allem Unverstand

sich gut versteh'n.

Ein wenig glücklich sein

an jedem Tag -

und alles dem verzeihn'n,

der gern uns mag!

 

© Günther Becker

Gedichte von Günther Blumert

 

EIN NEUER TAG

 

Ich liebe das Leben, die Natur.

Glaub mir, das ist Freude pur,

wenn morgens das Leben erwacht.

Bricht es hervor, mit aller Macht.

 

Es schimmert die Sonne am Horizont.

Der Nebel bildet noch eine feste Front.

Ein leichter Wind, von irgendwo her,

streift mein Gesicht von ungefähr.

 

Ein zaghaftes erstes Zirpen erklingt.

Ein Vöglein die erste Botschaft bringt.

Der neue Tag mit der Nacht noch streitet,

Sich langsam das Gold der Sonne ausbreitet.

 

Im bizarren, zitternden Netz der Spinnen

Zarte Perlen das Tageslicht zurück gewinnen.

Die Wärme des Lichtes erwecket das Leben

Wiesen dampfen und scheinen zu beben.

 

Gibt es Herrlicheres und Schöneres auf  Erden,

Als Zeuge, bei der Geburt eines Tages zu werden?

Das ist Natur, Leben, Liebe und Freude.

           So entsteht ein schönes und neues Heute.            

 

 

WAS SOLL ICH DIR SAGEN?

 

Was soll ich Dir sagen, es nützt auch kein Klagen.

Es sind doch nur Worte, geschrieben vor Orte

Durch die man versteht, wie’s dem anderen geht.

 

Wenn sie geschrieben, ehrlich mit Herz

Ist`s ganz leicht, vertreiben den Schmerz.

Es muss stimmen, die Signale, die innere Welle

Erreicht sie das Ufer, ganz auf die schnelle.

 

Ich könnt Dir schreiben, bis weh tun die Finger

Bei anderen bleiben sie kalt, diese Dinger.

Es zählen nicht die Worte, sondern deren Sinn

Wie von den Deinen, ich so begeistert bin.

 

Vom ersten Tag, als ich Dich im Netz gefunden

Heilten langsam meine tiefen inneren Wunden.

Alles was Du schreibst, hatte Sinn und Verstand

Ich bin froh und glücklich, dass ich Dich fand.

 

 

Ich kann Dich nur zu gut verstehen

Es ist schwer zu ertragen, das Ungewisse

Wenn solche traurigen Dinge geschehen.

Man hofft, es möge an uns vornüber gehen.

Man will sie nicht sehen, im Leben die Risse.

 

Da fühlt man die Ohnmacht des Lebens

Egal ob Mensch oder Tier, es ist vergebens.

Mann kann es nicht ändern, den Lebenslauf

Man weiß es und nimmt es, trotz allem in kauf

 

Sie war einfach da, erfreute unser Herz

Fühlte und tröstete unseren Schmerz

Wir gaben Ihm Futter und konnten sie Pflegen

Sie gab uns Liebe auf all unseren Wegen.

 

Gott wird es wissen, wie groß unser Schmerz

Gott wird es richten und tröstet unser Herz.

Er hat für alle, Kreaturen der Welt

Liebe, Trauer, Freude und Hoffnung bestellt.

 

Es soll dich trösten, so gut wie ich es vermag

Es sind nur Worte, die ich Dir hier sag.

Sie sollen  sagen, ich teile den Schmerz.

Sollen Dich trösten----- mein Herz.

 

 

Ich sende Dir einen lieben Gruß

Ich send Ihn aus Lieb, nicht weil ich muss.

Ich möcht Dich erfreuen und lächeln sehn

Ich glaub Du wirst es bestimmt verstehn.

Der Alltag ist grau, schmuddlig und einerlei

Mit einen Lächeln im Gesicht, ist alles vorbei.

Für einen Augenblick vergiss Deine Sorgen

Leg alles weg und  denke an Morgen

Mein Chor und ich, wir singen Dir ein Lied

Egal was kommt, was immer auch geschieht

Morgen erwacht das Leben frisch und neu

Sieh nur, wie ich mich freu.

 

 

Gedichte von Marietta W.

 

Ein augenblick

Ich ließ ihn los

Er kam zurück

War nun in mir

-erinnerung-

 

 

letzte nacht

ein traum

er war in mir

mein traum

mein du

-----

 

eine kerze steht

im raum

ein traum von

war und wird

ein ist

 

 

was war

war schön,

aber es war

        das war           

         es prägt        

         das ist        

das ist

ist schön

wenn es wird

    mit dem war   

 

 

manchmal

verschwindet ein traum

wohin?

er löst sich auf ?

    erinnerung

manchmal

verschwindet ein mensch

ist nicht mehr da ?

      erinnerung

              bleibt.... 

   

  

 

das leben ein spiel

traumfarbenklang

ich fange an

nein ich

ich hab gewonnen

ja du

das spiel ist aus

 

 

wolkenränder

hell und klar

fetzen

zart verweht

träume

weit und wahr

sehnsucht nach....

 

 

wolkenspielereien

 

wolkenhüllen

hüllen ein

ort für träume

träumereien

weiß

leicht  und schwerelos

weites blau

sternenklar

sonnentrauben unbegrenzt

die wolke selbst ist

traumeswert

ein staub von

tausend wasserperlen

 

traumverwandte wirklichkeiten

 

 

mein stern

leuchtet in der nacht

nicht am tag

natürlich nicht

nur im dunkel

leuchtet mein stern

 

 

sterben

heißt

nach hause gehen

dort wo ich war

gehe ich hin

zurück

es gibt kein ich

kein du

kein.....

nichts was wir kennen

unfassbar unvorstellbar

für uns

im jetzt und hier

wir wissen nichts

in raum und zeit

wir ahnen ein vielleicht

wir glauben

 

 

verwurzelt in

raum und zeit

wo wurzeln sind

ist heimat

 

 

wege zu dir

ich kann sie sehen

        hören             

       spüren          

ich gehe den weg zu dir

jeden tag neu

 

liebe

die zeit

sie treibt

mich weiter

in wirklichkeiten

inmitten

des ziels

ich bin

ein wir

meine stimme klingt

in dich hinein

 

 

ein schmetterling

freiheit

leichtigkeit

wärme

sorglosigkeit

leben

ein bunter hauch

zart leise

empfindsam stark

wie ein bambus

das der wind nicht bricht

liebe

© m.w.

 

 

Gedichte von Karin O.

 

Blümlein

Ach, Blümlein -
bist so fein und rein.
Schön ist die Farbenpracht,
mit Freude ich sie betracht.

Blühe fleißig weiter -
dieses und nächstes Jahr,
das stimmt mich heiter
und ist wunderbar.


 

Erwachen

Die Natur erwacht -
behutsam und bedacht.
Die Vöglein singen -
die Melodien, wie schön sie klingen.

Die Sonne lacht -
behutsam und bedacht -
die Blümlein fangen an zu blühen,
nun kann der Winter von dannen ziehen.


 

 

Gott -

er wird für alles verantwortlich gemacht,
aber haben wir einmal darüber nachgedacht?
Wir selbst sind es, die Freud und Leid erschaffen.
Es ist leicht sich aufzuraffen -
ihm - Gott - die Schuld für

alles zu geben,
für all das, was geschieht in unserem Leben,
das ist einfach und verlockt.
Was sind wir nur für Menschen, Gott!

 

 

 

Leise klopft es an die Tür des Herzens .
"lass mich hinein, ich bin die Freundschaft,
ich schenke dir Achtsamkeit."

Leise klopft es an die Tür des Herzens .
"lass mich hinein, ich bin das Vertrauen,
ich schenke dir Aufrichtigkeit."

Leise klopft es an die Tür des Herzens.
"lass mich hinein, ich bin die Liebe,
ich schenke dir
Achtsamkeit,
Aufrichtigkeit,
Zärtlichkeit,
Gemeinsamkeit und Treue."


 

  

"Schön, dass es dich gibt".
und man ein Strahlen in den Augen sieht-
ein angenehmes Gefühl in die Seele zieht.
Liebe Worte verändern die Welt.
Ein jeder der sie ausspricht
ist geboren für diese Welt


  

Trauminsel
 

Ich habe eine Insel zum Träumen gefunden,
zeitlich bin ich nicht gebunden.
Hier bin ich unverwundbar,
hier sind die Ziele alle klar,
hier kann ich ICH sein,
das grenzt an Zaubereien.
Kehre ich in die Wirklichkeit zurück,
dann denke ich benommen an
das erträumte Glück.
Für eine kurze Zeit kann man träumen -
man wird nichts versäumen.


Auf der Suche

Wenn du merkst, du bist am Ende deiner Kraft,
zu schwer wird die Last,
die Hoffnung schwindet dahin,
deine Gedanken fragen, worin liegt im Leben der Sinn?
Der Verstand fragt, was kann ich tun,
damit mein Herz kann ein wenig ruhn?
Noch kennst du die Antwort nicht,
doch du wirst sie finden, ganz sicherlich.


 

Erfülle dir einen Wunsch und du bist glücklich.
Wenn du glücklich sein willst,
erfülle dir jedoch nicht jeden Wunsch,
sonst wirst du des Glückes überdrüssig
und erkennst es nicht, wenn es da ist


 

Mein Baum

An dich kann ich mich lehnen,
du bist stark und gibst mir Halt.
Mit dir kann ich reden, du hörst mir zu.
Du spendest mir Schatten, wen ich ihn brauche.
Das Rauschen deiner Blätter wiegt mich in den Schlaf.
Du bist das Zuhause für viele Tiere.
Meine Augen ruhen im satten Grün deines Blätterkleides.
Du bist sehr alt und weise.
Könntest du, du würdest die Menschen wieder
zurückführen in ein Leben, das sich lohnt zu leben.


 

Musik dringt ein in das Herz,
vergessen ist der Schmerz.
Beflügelt lacht die Seele,
man sich nach diesen Momenten sehne.

Musik dringt ein in Körper und Geist
und verschwindet wieder ganz sanft und leis.


Wann?

Wenn mich die Dunkelheit
der Nacht umhüllt,
 ich die Augen schließe,
falle ich den Abgrund
der Unendlichkeit,
meine Gedanken sind verwirrt,
sie fliegen hin und her,
wie ein kleiner Vogel-
quälend und ängstlich fragen sie
wann ist es so weit?
Wann kommt der Tag,
da Frieden in mir ist?
Ohne Angst und Zweifel zu leben,
für den Rest meines Lebens.


 

Nimm dir Zeit dich selbst zu entdecken-
du brauchst dich nicht zu verstecken.
Du kannst all deine Wünsche und Träume erwecken
und mit Hoffnung bedecken!

by Karin Obendorfer

 

 

 

Gedichte von Marianne R.

Du schöne Natur
 

Wer dich so liebt,
und so verbunden
mit dem Leben,
das sind die netten Menschen,
die es noch immer gibt.

Ich grße alle Menschen,
die all' sich ihrer freuen, wie ich,
die ihre Buntheit täglich malen,
und sie uns legen auf den Tisch.

Kann uns die Kälte schrecken,
die langsam schleicht heran,
wenn dann und wann
ein Sonnenstrahl uns grüßt,
das Leben uns versüßt?

 

 

 

 

Sehnsuchtslied

Herr,
gib mir breite Schwingen
die Stimm', ein Lob zu singen,
heut und immerfort.

Wo ist der Ort,
der auch ein Stück in uns,
das immer singt sein leises Lied-
von Lieb und stillem Sehnen.

Könnt' sich die Seele dehnen
hin zu jenen Räumen,
wo wir dich fanden
in den stillen Träumen
einer Kinderzeit

entfernt

so weit!
 

 

 

Es gibt Momente
da meinst du still
die Jugend
kehrt zu dir zurück.

Das sind Minuten,
die du verweilen darfst
in neuem, altem Glück
und sie sind wunderschön!

Es ist ein Etwas
das in dir ruht und ist
und du vergisst
den Apfel zu verzehren.

 

 

 

Weine ruhig, alter Freund,
Lass deine Tränen fließen.
Es tut der Seele gut,
mag etwas dich verdrießen.

Trockne sie wieder ab
und füll den Wasserkrug,
hast du geweint genug.
Dann handelst du recht klug.

Das Leben ist kein Kinderspiel.
Wohl keiner kommt je an sein Ziel,

der Tränen nicht vergossen,
umsonst ist nichts geflossen.

Drum weine, alter Freund,
vielleicht ein Stern dir scheint,

 wenn's nicht die Sonne ist
und Freude du vermisst.

Es wird dir neue werden!

 


 

Der erste Schnee

Du Märchenwelt der Kinderzeit,
wie weit liegst du zurück!
Es war mein größtes Glück,
fiel leicht - der erste Schnee.

Ich sehe mich am Fenster stehn
um dieses Tanzen anzusehn.
Es war so bitterkalt,
so warm in Mutters Stuben,

und alle Mädchen, alle Buben,
sie feierten ihr Fest,
denn in dem kleinsten Nest
stand wohl ein guter Schlitten.

Da kamen sie geritten
auf dem Holze,
und stolz ging es hinab
mit heller Stimmen Lachen,
verpackt in warme Sachen.

Die Schals und Zöpfe flogen,
und hoch in weiten Bogen
ging es den Berg hinab.
Manch Mützchen flog auch ab
und landete im Schnee.

Kam dann dazu
ein starkes Frieren,
dann konnte leicht es auch passieren,
dass Eiskristalle
schmückten jedes Fenster.

Mein Atem hauchte Loch an Loch
und machte manches blank.
Mein Auge trank den Rieselschnee.
Dies Bild ich in Gedanken seh.

 



 

Jage dem Glück nicht nach,
vielleicht kommt es zu dir,
wenn gar nicht du es ahnst
und steht vor deiner Tür.

Vielleicht hat sich's versteckt
und weilet längst schon hier.
Du suchst es überall,
nur nicht ganz nah, IN dir.

Ich find es selbst nicht immer,
oft möcht' es seine Ruh.
Dann halt ich einmal stiller,
und es regiert mein ICH - das DU.

 

 

 

Wunderbare Nacht,
ich grüße dich,
erfreu mich deiner Nähe!

Du bist die beste Zeit für mich,
und du weißt, - ich liebe dich
und fühl mich so geborgen.

Denk ich zurück,
ist das schon lange so.
Walten der Zeit hat es gebracht.

Ich nehm dich auf, du schöne Nacht.

Ich weiß den Himmel über mir,
erhalte immer das Gespür,
es wacht ein guter Geist für mich.

Und darum, deshalb lieb ich dich.

 

 

 

Blüten der Hoffnung

Auch im Herbst
im späten
blühen sie

und
manches Körnchen
das wir sä�ten
geht noch auf.

Die Samen
sie sind weit gezogen
und in ein
lichter
Land geflogen

Und manche
schlafen
ruhen still
bis einer
sie erwecken will
aus ihrem Traum.

Du holder Wunderbaum!

 

 

 

Nur
ein Stückchen Welt
ein Stückchen Leben
erkennen wir
und auch
was wir einander geben.

Wir lesen uns
wie lose Blätter
die aus dem
Lebensbuche fallen

Wir lesen auch
in Zwischenräumen
und sehen
was die Menschen träumen,
was sie entzückt
und was sie drückt.
Erkennen auch das Darben!

Herbstlaub in allen Farben!

 

 

 

Ich wünsche dir und mir die Insel,
um zu dorten wieder still zu träumen
von einem Paradies, das es nicht gibt -
in dem du wandelst unter Frucht von Bäumen
und pflückst die Freuden dir, die du geliebt.

Wo du begegnen kannst, dem heißersehnten Glück,
wo nie ein Schmerz dich plagt, nur Freude kehrt zurück.

Ich wünsche dir und mir
das wiederkehr das Eine-
weißt sicher schon,
dass ich die Liebe meine,
das Land, wo man dies Wunder fand,
das doch so lange schon vergangen.

Das Land der Sehnsucht ist ein heiß Verlangen,
das irgendwann dich einmal jäh befiel,
dies Gl�ück, das längst dich hat verlassen
und nur dir blieb, als der Erinn'rung Spiel.

 

 

 

Der Atem der Freude

Weiß nicht,
woher mir immer noch
der Wind der Freude weht,
die Lieder hinzuschreiben.

Es mag mich etwas treiben,
so gern es noch zu tun.
Auch wenn sie treulich weilen,
diese Schmerzen.

Es ist ein Wind im Herzen,
der Freude mir zufächelt.
Ich hab ihn angelächelt,
damit er kommt zurück
zu mir ins kleine Glück.


 

 

 

Letzte Rose

Versteckter
Duft im Garten
erfreut das Gemüt.

Ein zartes Grüßen,
regenbesprüht-
im rauen Sturme
dunkler Novembertage.

Verdeckter Herbstgenuss!
Der Rosen Abschiedsgruß!


 

 

Gedichte von Fritz Sch.  

 

DER VORBEIGANG

 

Ach, liebes Glück, mach's doch mal möglich

und schau bei mir vorbei!

Du glaubst nicht, wie ich leide

am ew'gen  Einerlei.

 

Die Stunde, die ich sehne,

in der Du Glück mir bracht'st,

Glückseligkeit verwöhne mich

einer einz'gen  Nacht.

 

Es ist nicht nur die Wonne,

in der der Leib zerfließt.

Der Geist sucht seinesgleichen.

Das ist's, was er genießt.

 

Drum lass Dich nicht verdrießen

und schau bei mir vorbei.

Auch Du lebst nur von Liebe

und nicht vom Einerlei.

      

©  F.SCH.

 

 

 

DAS GEWISSEN

 

Die Allmacht ist Leitbild für das ewige Leben.

Der Kampf um das Dasein, nach Höherem zu streben.

Lebt nicht in uns, was die Ahnen ersonnen?

Vollbringt nicht unser Wille, was Ihre Herzen begonnen?

 

Lebt nicht der Mensch, um diesen Samen zu streuen?

Um nicht am Schluss sich seines Daseins zu reuen?

Die Macht der Natur ist's, die ewig ihn lenkt

und die auch ihm sein Schicksal bedenkt.

 

                  © F.SCH.

               

 

    

        




 

 

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