Christines kleine Schreibstube


DER ROSENGARTEN VON CHRISTINE

Hier geht es in den Rosengarten.
Nicht jeder Schlüssel passt hinein.
Es lohnt sich aber drauf zu warten.
Denn dann bist Du nicht mehr allein.

 

 

 

 

DIE ZEIT DER ROSEN

 

Ich spüre oft die Zeit der Rosen.
Sie ist lebendig, lebt im Raum.
Vertreibt so manche Alltagssorgen.
Ich spüre sie, es ist kein Traum.

Ich spüre oft die Zeit der Rosen.
Sie gibt mir Kraft und tut mir gut.
Und wenn ich manchmal traurig bin,
gibt sie mir neuen Lebensmut.

Ich spüre oft die Zeit der Rosen.
Auch Dir wünsch ich die Rosenzeit,
denn jeder Mensch braucht diese Liebe,
die fröhlich macht, das Herz macht weit.

 


WIRST DU BLÜHEN.....?

 

Wirst Du blühen schöne Rose,

so wie im vergangenen Jahr?

Sehe noch Dein Kleid vor mir --

traumhaft schön und wunderbar.

 Zart und edel, das Gewebe,

samten, weich, nicht zu beschreiben

ist es in der Farbenpracht.

Wirst mir im Gedächtnis bleiben.

Duft zog ein ich in das Innere.

Berauschte mich für eine Zeit.

Bräute sah ich mit viel Rosen----

rot --- in herrlich weißem Kleid.

 Maler greifen zu den Farben,

reizt sie sehr Dein Farbenspiel.

Dichter kleiden es in Worte.

Oh, es wurd' geschrieben viel

 über Dich, Du traumhaft Schöne.

Knospe erst -- Das Öffnen Dein,

über Bienen, die sich laben,

fällt auf Dich der Sonnenschein.

 Bist dabei bei größter Freude

während Deiner Blütezeit.

Aber auch bei größter Trauer,

sollst' bekämpfen Herzeleid.

 Selbst vergänglich -- kennst das Sterben

immer wieder, Jahr für Jahr.

Wirst Du blühen, schöne Rose

wieder zart und wunderbar?

 

 

ROSENZEIT 

Rosenzeit nenne ich die Tage mit Dir.
Auch Du blühst da auf,
das glaube mir.
Rosenzeit erinnert mich an schöne Zeit.
Fühle dabei viel Dankbarkeit.
Rosenzeit, samtweich und so zart.
Die Tage danach finde ich hart.
Rosenzeit, sie kommt bald auf's neu.
Ahnst Du es, wie ich mich darauf freu?
  

 

 

ROSENBLÄTTER

Anfangs schenkte ich dir
viele meiner Rosenblätter.
Danach hast Du mir einige ausgezupft.
Manche fielen im Alltag auf den Boden
und wurden zertreten.

Wo sind all meine Rosenblätter geblieben?
Hast du noch eines als Erinnerung
an mich aufgehoben?
Zeig es mir,
damit ich mich daran erfreuen kann
und dabei träume, wie es anfangs war.
 

 

 

LETZTE ROSE

So, als wolltest Du uns winken,
letzte Rose dieses Jahr.
Blütenblatt zum Gruß erhoben.
Du so zart und wunderbar.

Letzter Gruß, kurz vor dem Sterben.
Ach, mir geht ein Stich durch's Herz.
Warum musst Du denn verderben?
Spüre einen Abschiedsschmerz.

Gut nur, dass die Hoffnung lebt
und ich weiß, du kommst bald wieder.
So entspanne ich mich schnell
und entkrampfe meine Glieder.

© C.W.

 

 

 

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