Christines kleine Schreibstube


                             Eine Berliner Bärin                              

Es ist lange her, als die große Bärendame in einem Ostberliner Spielwarengeschäft ihren Besitzer wechselte. Eine junge Frau erfüllte sich damit einen Kinderwunsch. Sie hatte nie einen Teddybären besessen, denn die Eltern hatten für solche Dinge kein Geld. Als sie geboren wurde, war Krieg. Da hatte man kein Geld für einen Teddy, und danach musste wieder an allen Ecken und Enden gespart werden.

Die zukünftigen Schwiegereltern gaben ihr das Ostgeld dazu. Man durfte nur bestimmte Dinge in den Westen mitnehmen und gegen die Mitnahme eines Stoffbären hatte man nichts.

Die Auswahl war groß. Wattinchen, so nennen wir die junge Frau, den Namen gab sie sich selbst, denn sie liebt zeitlebens alles Weiche und Kuschelige, wie eben Watte ist, wählte ein besonders schönes Exemplar. Wattinchen schätzt ihn auf zirka 70 cm. Er hat ein beachtliches Gewicht, denn nur rund sieht ein Bär kuschelig aus. Wie er wohl von innen aussieht? Das würde Wattinchen schon interessieren. Das Gesicht fand sie äußerst hübsch, und es ist wirklich wie bei Menschen, dass jeder Bär anders aussieht. Durch sein niedliches Gesicht mit den ausdrucksvollen Augen kam Wattinchen auf die Idee, sie Bibi zu nennen und somit war es eine Bärin.

Ihr zukünftiger Mann fand Bibi auch liebenswert, und Wattinchen bemerkte manchmal, dass sie liebevoll von ihm gestreichelt wurde. Sogar eine Decke wurde an kalten Tagen über ihre Beine gelegt, damit es ihr warm ist. Wattinchen beobachtete auch, dass ihr Mann öfters mit ihr sprach, sie auf der Couch aufrichtete, wenn sie manchmal etwas schräg saß, denn Bibi teilte die Sitzgelegenheiten mit dem jungen Paar, das sie manchmal unbeabsichtigt, anrempelte.

Wattinchen freute sich über die sprechende Bärin. Wenn sie versehentlich einmal umfiel, war ein Brummen zu hören, und Wattinchen meinte "Mama" zu verstehen. Bibi, die treue Begleiterin des nun jung vermählten Paares, erlebte die junge Liebe, hörte alles, sah alles, und wenn man sie ansah, hatte man für einen Augenblick das Gefühl, ein lebendes Wesen vor sich zu haben. Die treuen, braunen Knopfaugen, so blank und rein, einfach schön, anzusehen, erwärmten das Herz. Das Gefühl, von ihr beobachtet zu werden, machte einfach Freude.

Wattinchen hatte nie das Gefühl, alleine zu sein. Auch wenn ihr Mann nicht da war, hatte sie jemanden, mit dem sie reden konnte. Bibi war von Anfang an eine Art Maskottchen. Ihr Mann schenkte der pflegeleichten Bärin sehr viel Beachtung. Man konnte sie immer streicheln, sie war immer lieb, immer da, sie gab nie ein Widerwort, sie war nie schlecht gelaunt, war zufrieden, einfach ein idealer Mitbewohner.

 

Bibi soll nicht alleine bleiben

Wer die Idee hatte, Bibi einen Mann zur Seite zu setzen, weiß Wattinchen heute nicht mehr. Es dauerte nicht lange, und es wurde tatsächlich wahr gemacht. Beim nächsten Besuch in Ostberlin wurde ein passender Mann ausgesucht, er hatte viel Ähnlichkeit mit Bibi, nur das Gesicht fand Wattinchen viel männlicher, und so bekam der Bär den Namen: Otto.

Nun saßen zwei Riesenbären auf der Couch, und so langsam wurde es eng, wenn auch noch Wattinchen mit Mann Platz nahmen. Auch in das große Ehebett wurden sie öfters gelegt, um nicht immer sitzen zu müssen.

Wattinchen fühlte sich manchmal vom Mann vernachlässigt, und meinte, dass er zu den Bären lieber sei als zu ihr. Doch das meinte sie nicht böse, sie hätte sich gerade in der ersten Zeit der jungen Liebe mehr Aufmerksamkeit gewünscht, wäre auch gerne liebevoll zugedeckt worden oder hätte einfach nur das Streicheln einer liebevollen Hand auf dem Kopf gespürt.

Irgendwann kam Wattinchen auf die Idee, die Teddys anzuziehen. Sie kaufte zwei Strampelhosen, eine rosa, die andere blau, und da saßen sie nun, allerliebst anzusehen. Nun waren es die "Kinder" der jungen Familie. Sie waren leicht zu pflegen, nie hungrig, nie schmutzig, schrieen nie, stellten nicht tausend Fragen, saßen nur stillschweigend da und schauten aus den treuen Augendem Geschehen zu. Süß sahen sie aus in ihren Strampelanzügen. Bibi und Otto, nun waren auch sie nicht alleine. Auch Otto konnte brummen, nur seine Stimme war tiefer, und auch sein Fell hatte eine andere Farbe. Bibi hatte ein helles, langhaariges Fell, Ottos Fell war dunkler und kürzer.

Wenn Besuch kam, mussten die Bären ins Schlafzimmer verschwinden, damit genügend Platz auf der Couch war. Wattinchens Mann fand das nicht gut, er hätte sie am liebsten im Wohnzimmer gesehen, und manchmal wurden sie nur auf einen Sessel umplatziert. Die Leute schmunzelten über die beiden großen Bären. Was sie wirklich dachten, wird ein Geheimnis bleiben.

Schließlich hat jeder Mensch einen Vogel. Oder? Wenn Karneval war, bekamen die beiden Kleinen auch ein lustiges Hütchen aufgesetzt. So erlebten sie das Jahr mit allen Höhen und Tiefen, die stummen Zeugen aller Geschehnisse. Vielleicht bekamen sie durch die intensive Behandlung oder der Liebe, die ihnen entgegengebracht wurde, eine Seele oder hatten sie diese bereits?

 

 Weihnachten mit den Teddys

Ja, Bibi und Otto waren in den ersten Jahren die "Babys" der jungen Familie. Besonders Wattinchen empfand es so.

Weihnachten wurden sie unter den Baum gesetzt oder sie saßen auf der Couch, die Köpfe leicht gedreht in Richtung Weihnachtsbaum. Es gab nicht viel Geschenke. Schließlich hatten beide nichts von daheim mitbekommen. Das Geld wurde so gut es ging gespart. So nach und nach wurde der Gedanke, ein eigenes Haus zu bauen, geboren. Das bedeutete viel, denn es musste jede Mark zurück gelegt werden.

Die eigenen Wünsche wurden klein gehalten. Doch es ging besser als gedacht, denn beide waren von Haus aus nicht verwöhnt. Der Mann von Wattinchen hatte sogar Freude daran, wenn die Summe wuchs. Durch seine Bescheidenheit, man fuhr nur mit dem Fahrrad, war am Ende des Jahres eine stattliche Summe auf dem Konto.

Wattinchen konnte auch sparen. Durch ihre harte Kindheit und die durchlebte schwere Lehrzeit bei der Bank, wo sie von DM 50.00 einen Monat lang leben musste, war sie das Sparen gewöhnt. DM 30.00 gingen damals für die Miete weg, der Rest musste für das Essen reichen. Manchmal hatte sie nicht einmal mehr 65 Pfennig, so viel kostete damals eine Packung geschnittenes Brot. Doch sie fand immer liebe Leute, die ihr etwas schenkten.

So erlebte sie nach der Heirat eine gute Zeit. Sie konnte einkaufen gehen, ohne die Dinge wieder ins Regal zurück stellen zu müssen. Der Mann freute sich über die Sparsamkeit und unterstützte sie auch dabei. Wattinchen wechselte damals auch ihren Beruf. Sie verließ die Bank, die damals keine Halbtagskräfte haben wollte, und ging zu einer Autofirma. Dort arbeitete sie unter harten Bedingungen, denn der große Kundenraum war kalt und unfreundlich. Auch der Kollege war launisch und nicht leicht zu nehmen. Dafür erhielt sie jedoch auch mehr Geld als auf der Bank.

Ihr Mann wollte nicht, dass Wattinchen ganztags arbeitete, denn er selbst kam mittags nach Hause und war beruflich fertig. Wattinchen hätte dann gleich nach dem Essen wieder in die Firma gemusst, und das gefiel ihm nicht. So unternahmen die beiden öfters eine ausgedehnte Fahrradtour, und im Innern reifte der Plan mit dem Hausbau.

 

Nachwuchs

 Fast sieben Jahre war Wattinchen verheiratet, dann meldete sich ein neuer Erdenbürger an. Ihm wurde nun die ganze Liebe und Aufmerksamkeit gewidmet. Der Kleine konnte schreien, Wattinchen wusste sich manchmal nicht mehr zu helfen. Sie trug ihn so  lange herum, bis er einschlief. Dann konnte sie sich wieder etwas erholen. Auch ihr Mann half tüchtig bei der Aufzucht.

Wattinchen ging nachmittags in die Firma, wenn ihr Mann vom Dienst zurück kam. Sie bereitete alles vor, von der Flasche angefangen bis hin zur Windel, die sie schon ausgebreitet auf den Wickeltisch legte.

Es war eine große Belastung, denn zur gleichen Zeit lief der Hausbau. Zwar wurde der Bau einer Firma übergeben, doch ohne Kontrolle ging gar nichts. Es lief nicht ohne Aufregung und einer Menge Ärger. Ständig musste Wattinchen den Handwerkern auf die Finger sehen. Sie pfuschten, wo sie nur konnten. Auch die Bauausschreibung wurde nur teilweise eingehalten. Der Architekt ließ sich sehr selten am Bau sehen, und die Handwerker saßen oft Bier trinkend im Rohbau. Wattinchen hatte nun den Beruf, das Baby und den Rohbau am Hals. Das war eine sehr anstrengende Phase in ihrem Leben.

Bibi und Otto schenkte sie nun nicht mehr die Beachtung wie früher. Sie hatte jetzt etwas Lebendiges, das sie ständig brauchte. Ihr Mann kümmerte sich weiter um die Bären, für ihn hatte sich scheinbar nicht so viel verändert.

Wattinchen leistete unheimlich viel. Wenn sie heute nach mehreren Jahrzehnten  zurück denkt, muss sie sich wundern, was sie alles leisten konnte. Davon ist nur noch ein Bruchteil geblieben.

Der kleine Junge war gerade ein halbes Jahr,  er wurde am Umzugstag von einer Schulfreundin versorgt. Er fremdelte sehr und zeigte es durch tüchtiges Schreien. So konnte er nur durch Schaukeln des Kinderwagens von der lieben Bekannten beruhigt werden. Dabei durfte er jedoch nicht das fremde Gesicht sehen. Er war schon schwierig zu nehmen und äußerst lebhaft. Wattinchen wusste abends, was sie geschafft hatte und fiel oft todmüde ins Bett.

Ihr Mann empfand es nicht so. Er sprach auch nie darüber. Wattinchen stellte schon damals fest, dass er die besseren Nerven hatte. Ihm ging nicht alles so unter die Haut. Er ließ viel an sich abprallen. Wattinchen dagegen hatte diese Gabe nicht.

So wirkte er ausgeruht und unternehmungslustig, Wattinchen dagegen ausgelaugt und fertig. Sie wollte es jedem Recht machen, gab überall ihr Bestes, und so ist sie heute noch. Es ist ihr Naturell. Sie hat immer noch Schwierigkeiten, "Nein" zu sagen, wenn sie etwas nicht will. Zwar übt sie es manchmal, doch es fällt ihr schwer. Dadurch hat sie sich ein Leben lang verausgabt.

 

Ein eigenes Zuhause, es ist etwas Erhebendes 

Das empfand Wattinchen ganz intensiv. Nun konnte sie keiner mehr aus dem Haus verjagen. Sie konnte tun und lassen, was sie wollte. Sie konnte putzen,  wann es ihr angenehm war, pflanzen, was ihr gefiel. Das Haus war beider Besitz. Ob Wattinchens Mann auch so tief fühlte? Das Kind konnte sich im Garten frei bewegen, es wuchs und gedieh. Der Garten war überhaupt die Freude pur.

Bibi und Otto nahmen wieder ihren Stammplatz auf der Couch im Wohnzimmer ein. Der kleine Sohn nahm keine große Notiz von ihnen, auch wenn der Papa stolz die zwei großen Bären zeigte. Er durfte auch nicht mit ihnen spielen, da wachte Papa darüber. Thomas war noch kleiner als die Riesenbären und hatte vielleicht Achtung vor ihnen. Wenn er sie am Arm riss, schritt Papa ein und setzte sie wieder ordentlich gerade. Wattinchen hätte Thomas mit den Bären spielen lassen, für sie nahm Thomas die erste Stelle ein, und schließlich waren die Bären eigentlich zum Spielen da. Oder?

Sie sah die Bären zwar gerne sitzen und erfreute sich an ihrem Anblick, doch ihre ungeteilte Liebe galt dem kleinen Lebewesen. Auch ihr Mann bekam etwas ab. Zwar musste er teilen, das fiel ihm sicher oft schwer, doch Wattinchen half dem Schwächeren, das war das Kleinkind. So kam Wattinchens Mann nicht immer auf seine Kosten. Wattinchen spürte das, doch sie konnte sich nicht zerteilen. Zu viel hing an ihr. Sie musste sich um alles kümmern und machte auch einen gravierenden Fehler.

Da sie sehr geschickt war, meinte ihr Mann oft, sie könne dies und jenes besser und überließ ihr Dinge, die er auch hätte erledigen können. Wattinchen wehrte sich nicht dagegen. Sie machte es ohne Murren. Durch ihr Talent, das sie im Laufe ihres Lebens ausbaute, konnte sie gut organisieren. Es klappte, was sie anfasste. Teils hatte sie Freude daran, teils war sie aber auch überbeansprucht. Sie hätte eine Arbeitsteilung durchsetzen müssen. Statt dessen legte sie immer noch einen Zahn zu. Ein dummes Wattinchen.

 

Die Jahre vergehen wie im Fluge

Wenn Wattinchen sich die Fotos der vergangenen Jahre ansieht, kann sie sich an viele Besonderheiten erinnern, die sonst schon längst in die Vergessenheit geraten wären. 

Nun kam im Jahre 1971 noch ein Bewohner in die Tronstraße. Der "Sonnenschein" war stets gemütlich. Nur alleine spielen wollte er nicht. Er schrie kaum, aß gerne und lächelte stets. Ein wonniges Kind.

Wattinchen arbeitete bis zur Ankunft des ersten Kindes noch halbtags in der Autofirma. Dann war es aber höchste Zeit, dass sie aufhörte, denn Klein-Thomas fand die Lösung, am Vormittag bei einer Bekannten von Wattinchen abgegeben zu werden, zum Schreien. Ja, er schrie wirklich herzerweichend, und Wattinchen suchte eine andere Lösung. Der obere Stock im Haus wurde neu vermietet, die ältere Dame freute sich sogar darüber, den Kleinen ein paar Stunden zu beaufsichtigen, und so musste er nur eine Treppe hoch, bevor die Mutti arbeiten ging.

Wenn sie dann abgehetzt nach 12 Uhr heim kam, stand er oben auf der Treppe und hatte es gar nicht so eilig, herunter zu kommen. Schließlich hat ihm die "Ersatzoma", aus Büchern vorgelesen und war lieb zu ihm.

Es war trotzdem ein Segen für alle, dass Wattinchen nun zu Weihnachten 1970 in Schwangerschaftsurlaub ging, denn sie war schon recht rund. Doch sie konnte bis zum letzten Tag alles arbeiten und fühlte sich wohl dabei.

Am 30. Januar 71 erblickte der zweite Sohn das Licht der Welt. Nun waren sie zu viert, das heißt zu sechst, Bibi und Otto mitgerechnet. Es war eine richtige Familie geworden.

Das vierte Weihnachtsfest, das war 1970 wurde noch zu dritt bzw. zu fünft gefeiert, im nächsten Jahr saßen dann schon vier Personen und zwei Teddys auf der Couch. So langsam reichte der Platz nicht mehr aus, und man beschloss, eine große Couchecke zu kaufen. Sie bestand aus sieben Elementen, vier auf der längeren Seite, drei Teile kamen unter das Fenster. Es waren teure Möbel, doch auch sehr haltbare, denn sie stehen immer noch  im Wohnzimmer.

Nun hatten Bibi und Otto einen Stammplatz. Sie wurden nicht mehr belästigt. Jeder hatte ausreichend Platz. Außerdem sahen die neuen, grünen, samtartigen Polstermöbel mit dem runden Marmortisch davor recht gediegen aus. Es war ein Hauch von Luxus in der Tronstraße 10. Die anderen Möbel, die aus 1960 stammten, auch diese gibt es heute noch zum größten Teil.

Im Laufe der ersten Jahre wurde ständig umgeräumt. Mal stand das Kinderbett mit Wickeltisch im kleinen Esszimmer, dann zeitweise im Wohnzimmer neben der Couch, dann wurde ein großes Klappbett gekauft, das wiederum ins Wohnzimmer gestellt wurde, und tagsüber hochgeklappt, wie eine Anrichte aussah.

Ihr Mann war über diese Lösung nicht begeistert. Die Erwachsenen schliefen im ausgebauten großen Raum unter dem Wohnzimmer, sprich Kellerraum oder Souterrain, so würde man es heute nennen. Nun wollte man die oberen Räume, die an die ältere Dame vermietet waren, selbst nutzen. Das gab erst einmal Ärger, denn die Frau wollte da bleiben. Sie sah zwar ein, dass die Familie nun das ganze Haus benötigte, doch es gefiel ihr nicht, ausziehen zu müssen.

Wattinchen war das sehr unangenehm, denn schließlich hatte die "Oma" liebevoll mitgeholfen, als sie in die Firma musste, und jetzt wo sie nicht mehr gebraucht wurde, sollte sie gehen. Das tat schon beiden weh. Der Mann sah das nicht so dramatisch, das war eben der Unterschied.

Nach einem halben Jahr fand sie dann eine passende Wohnung, und nun konnte sich die junge  Familie im gesamten Haus ausdehnen.

Als erstes wurde das Schlafzimmer der Eltern nach oben verlegt. Beide Kinder bekamen ein kleines Zimmer. Nun war Platz genug. Das Wohnzimmer sah jetzt immer ordentlich und aufgeräumt aus. Meist drängte sich alles im kleinen Esszimmer, so ist es bis zum heutigen Tage geblieben, wenn die Familie zusammen kommt, man musste über Spielsachen steigen. Es war eigentlich das "wirkliche Wohnzimmer".

Das eigentliche Wohnzimmer wurde selten genutzt. Alle fühlten sich im kleinen Esszimmer wohler, von dort konnte man gleich durch eine große Terrassentür in den Garten gehen, und das war sehr praktisch.  

Nur wenn Besuch kam, und das kam nicht all zu oft vor, wurde es bevölkert oder eben an den Festtagen des Jahres.

Bibi und Otto hatten nun wieder ihre Ruhe. Wattinchens Mann sah oft nach den beiden und strich ihnen über ihr Fell. Wattinchen strickte mal wunderschöne Jacken aus bunten Wollresten für die beiden Bärenkinder. Sie hatte viel Geschick entwickelt, denn sie strickte auch für die beiden Buben. Bis zum heutigen Tage hat sie einige davon aufgehoben. Auch für den Mann strickte sie  Pullover und ärmellose Westen, die er stets gerne trug.

 

Fortsetzung folgt......

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